Wie du gesunde Fette für dich nutzen kannst

Warum Fette nicht auch zwangsläufig fett machen

Viele Menschen versuchen weitestgehend auf Fette zu verzichten, weil sie Angst davor haben, nicht abnehmen zu können bzw. noch mehr zuzunehmen. So ganz stimmt das jedoch nicht, denn Fette machen nicht zwangsläufig dick! Im Gegenteil: Die richtigen Fette sind sogar sehr gesund und lebensnotwendig. Das gilt für alle Menschen, sowohl für Sportler als auch für solche in einer Diät. Denn Fette sind neben den Kohlenhydraten die Hauptenergieträger in unserer Ernährung, die wichtige Abläufe in unserem Körper steuern.

Ungesättigte vs. gesättigte Fettsäuren: Was sind jetzt eigentlich gesunde Fette?

Fette bestehen aus sogenannten Fettsäuren, die wiederum in ungesättigte und gesättigte unterteilt werden. Die genaue Zusammensetzung bestimmt über die Eigenschaften der Fette und ihre Auswirkungen auf den menschlichen Organismus. Fette sind super Energielieferanten und geben uns neben Kohlenhydraten Power, wenn wir sie brauchen. Fette bzw. Lipide sind zudem ein wichtiger Baustein unserer Körperzellen und schützen das Innere durch einen äußeren Schutzpanzer. Außerdem helfen Fette dabei, die A, D, E und K zu verwerten und sind auch für die Testosteronproduktion und damit für den Muskelaufbau mit verantwortlich. Schauen wir uns einmal näher an, welche Fette gut für dich sind und welche eher nicht.

 

Ungesättigte Fettsäuren

Ungesättigte Fettsäuren gelten als gesund. Sie können den als gefährlich eingestuften LDL-Cholesterinspiegel senken und gleichzeitig das durchaus gesunde HDL-Cholesterin anheben. Diese ungesättigten Fettsäuren lassen sich noch einmal in einfach und mehrfach ungesättigte unterscheiden. Zu Letzteren zählen die Omega-6 und Omega-3-Fettsäuren. Diese Fettsäuren sind essentiell, d. h. der menschliche Körper kann diese nicht selbst herstellen und muss sie durch die Ernährung aufnehmen. Vor allem Fisch, Nüsse und pflanzliche Öle sind wertvolle Lieferanten für ungesättigte Fettsäuren. Ein zu niedrigerer Spiegel an mehrfach ungesättigten Fettsäuren erhöht beispielsweise die Gefahr, einen Schlaganfall zu erleiden oder unter psychischen Leiden, wie beispielsweise Depressionen zu erkranken. 20% der täglichen Ernährung sollte durch ungesättigte Fettsäuren gedeckt werden.

 

Gesättigte Fettsäuren

Gesättigte Fettsäuren sollten bei deiner Nahrungsaufnahme nur ca. 10% ausmachen. Da der Körper diese selber herstellen kann, müssen Sie nicht extra aufgenommen werden. Gesättigte Fettsäuren finden sich vor allem in tierischen Fetten wie Butter, Käse, Milch oder Fleisch. Doch vor allem versteckte gesättigte Fettsäuren werden oft übersehen, denn sie verbergen sich auch in Schokolade und Gebäck. Im Übermaß verzehrt können gesättigte Fette Ablagerungen in Blutgefäßen auslösen und das Entstehen von Herzerkrankungen fördern.

 

Trans-Fette

Trans-Fette sind vor allem in industriell hergestellter Nahrung und frittierten Lebensmitteln enthalten. Sie begünstigen nicht nur Übergewicht, sondern steigern das Herzinfarktrisiko und haben sogar negative Auswirkungen aufs Gehirn. In Deutschland sind Transfette kennzeichnungspflichtig und in der Zutatenliste durch den Hinweis "gehärtete Fette" leicht zu erkennen. Um sie solltest du einen großen Bogen machen.


Wie viel Fett am Tag ist gesund?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, etwa 30 % des täglichen Energiebedarfs mit Fett zu decken


Welche Lebensmittel sind reich an ungesättigten Fettsäuren?

Gesunde Lebensmittel mit einem reichen Vorrat an ungesättigten Fettsäuren finden sich überall. Folgende Lebensmittel sind gesund und schmecken zudem auch lecker:

  • Olivenöl, Leinöl
  • Fische wie Lachs oder Makrele
  • Avocado
  • Nüsse
  • Eier
  • Joghurt
  • Eier
  • Käse

Gesunde Fette, gesunde Ernährung, gesunder Körper

Damit du deinen Körper langfristig stärkst, ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung in Kombination mit Sport eine wichtige Voraussetzung. Mit regelmäßigen Cardioeinheiten stärkst du dein Herz- Kreislaufsystem. So arbeitet dein Herz effektiver und die Blutgefäße bleiben elastisch. Mit Krafttraining stärkst du deinen Körperbau und kannst zusätzlich durch den Nachbrenneffekt erfolgreich abnehmen. Denn mehr Muskelmasse erfordert einen höheren Gesamtumsatz an Kalorien

 

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